Nicht in die Schultüte gelegt
 

Nicht in die Schultüte gelegt

 

Untertitel: Schicksale jüdischer Kinder 1933-1942 in Berlin

 

Herausgeber: Anne Frank Zentrum

 


Schulstufe:
Primarstufe

 

Fachlicher Bezug: Sachunterricht, Deutsch, Geschichte, Lebenskunde, Ethik, Religion und Philosophie

 


Medium:
Handreichung (72 S.), Pappbox mit 95 A 5-Karten

 

Erscheinungsjahr: 2010

 

Bezugsquelle:

Buchhandel, Anne-Frank-Zentrum (Online-Shop), Metropol Verlag

 

Preis: 19,90 €

 

Ein Lernmaterial zu historischem Lernen und Kinderrechten, entwickelt in Kooperation mit der HU Berlin und der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum.

Das Lernmaterial bietet einen Einstieg in das Thema Nationalsozialismus für Kinder ab Klasse 4. Es basiert auf Alltagsgeschichten und Fotos von sieben Schülerinnen und Schülern, die von den Nationalsozialisten als Juden verfolgt wurden. Es stellt nicht die Verbrechen der Nationalsozialisten in den Mittelpunkt, sondern das normale Alltagsleben, das nach und nach zerstört wurde. Die Beispiele von Diskriminierung und Verlust aus der Vergangenheit werden mit den entsprechenden Artikeln der UN-Kinderrechtskonvention zusammengebracht und erhalten so einen Gegenwartsbezug.

Die Handreichung enthält Abbildungen, Kopiervorlagen, Kurzbiografien der ZeitzeugInnen, Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung und umfangreiches Glossar. In der Pappbox befinden sich u. a. Karten mit Biografien zu 11 Themen. Das Material wurde in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern erprobt und optimiert. Ein Modul für interaktive Whiteboards und Tablets ist kostenfrei zugänglich (https://www.annefrank.de/cake/whiteboard/).

Es zeigt und erklärt die verschiedenen Bestandteile des Materials und bietet Übungen, um mit den Kindern Vorwissen und Fragen zu den Themen Nationalsozialismus und Kinderrechte zu sammeln. Als besonderes Highlight ist der preisgekrönte Dokumentarfilm »Chaja und Mimi« des Regisseurs Eric Esser zu sehen. Das Anne Frank Zentrum bietet zum Material Seminare und Veranstaltungen für Lehrkräfte und andere Interessierte an (Kontakt: nahm@annefrank.de).



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